16.09.2020

Beeinträchtigung beim Kind

Beeinträchtigung beim Kind

Die Geburt eines beeinträchtigten Kindes in der Familie ist eine äußerst schwierige Erfahrung, die das Leben aller Mitglieder verändert und oft auf den Kopf stellt. Die Eltern, die die Geburt des Kindes herbeisehnen, erwarten keine Krankheit. Sobald die Beeinträchtigung festgestellt wird, wissen sie oft nicht, wie sie sich verhalten sollen.

In einer ähnlichen Situation befinden sich auch Eltern, deren gesundes Kind eine Krankheit bzw. einen Unfall erlebt hat, der zu einer Beeinträchtigung führt. Dabei ist anzumerken, dass die Erkrankung des Kindes häufig auch die finanzielle Situation der Familie verändert – vor allem wenn ein Elternteil seine Arbeit aufgibt, um vollständig für das Kind da zu sein.

Phasen, die Eltern eines beeinträchtigten Kindes durchleben:

1. Schockphase

Die Information, dass das Kind nicht gesund ist, ist für die Eltern tragisch – die anfängliche Erschütterung verwandelt sich in Verdrängung. Eltern denken, dass es unmöglich ist, dass ihr Kind krank sei. Unverständnis, Angst, Depression, Hoffnungslosigkeit – das sind Gefühle, die die Eltern in dieser Zeit begleiten. Auch Aggression ist nicht selten.

2. Depression

Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit machen sich breit. Oft ertragen die Eltern die Situation nicht und stürzen sich in eine Phase der Depression. Momente der Ruhe finden sie oft in der systematischen Arbeit mit dem Kind, das viel Pflege und Zuwendung benötigt.

3. Scheinbare Anpassung

Eltern suchen oft verzweifelt nach einem Ausweg. Sie haben verschiedene Ideen, die auf dem Prinzip der Abwehrmechanismen basieren. Eltern suchen nach den Verantwortlichen für die Behinderung des Kindes, um sich selbst weniger Schuld an der Situation zu fühlen. Oft wird die Tatsache, dass das Kind beeinträchtigt ist, schlicht abgelehnt. Der nächste Schritt ist dann die verzweifelte Suche nach Lösungen, z.B. bei Hypnotiseuren, Heilern und Kräuterkundigen. Nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten geben die Eltern diese jedoch in der Regel auf.

4. Phase der Konstruktiven Planung

Dies ist die positive Phase, in der die Eltern beginnen mit dem Kind zu arbeiten, um seine Lebensqualität zu verbessern. In diesem Stadium können die Eltern Freude am Zusammensein mit ihrem behinderten Kind finden und die bedingungslose Liebe des Kindes spüren. Diese Phase ist auch von der Suche nach Lösungen gekennzeichnet, die das Kind glücklich machen könnten.

Die Übergänge zwischen den Stufen sind nicht klar definiert, ihre Grenzen sind fließend. Für ein beeinträchtigtes Kind muss man Opfer bringen und oft eigene Bedürfnisse oder den gewohnten Lebensstil aufgeben. Viel hängt jedoch von dem Behinderungsgrad des Kindes und von der Tatsache ob es ständige Pflege erfordert ab. Ebenso wichtig sind die im Zusammenhang mit der Behinderung auftretende Krankheiten.

WICHTIG – Es ist von großer Bedeutung sich nicht allein auf die Behinderung und damit verbundenen Einschränkungen des Kindes zu konzentrieren, sondern darauf, welche Potenziale es besitzt. Selbst Kinder mit gravierenden Behinderungen machen Fortschritte, wenn man mit ihnen regelmäßig arbeitet. Diese kleinen Schritte machen glücklich und motivieren zum Weitermachen. Die kleinsten Fortschritte können die harte Arbeit bei der oft anstrengenden und teureren Rehabilitation kompensieren.

Ein behindertes Kind kann trotz aller täglichen Herausforderungen eine Quelle großer Freude und Zufriedenheit für die Familie sein – man muss es nur zulassen. Durch die Behinderung des Kindes lernt man Demut, Geduld und Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Engagement. Im Gegenzug erhält man die grenzenlose Liebe des Kindes.

Wenn Sie ein beeinträchtigtes Kind haben, denken Sie daran:

  • Sie haben das Recht auf die Gefühle, die Sie empfinden – versuchen Sie diese bewusst zu erleben und konstruktiv zu nutzen.
  • Unabhängig von Art und Grad der Behinderung, vergessen Sie nie, dass Ihr Kind ein kleiner Mensch ist – betrachten Sie es vor allem wie ein Kind und nicht wie ein krankes Kind.
  • Sie brauchen auch Zeit für sich selbst! Bitten Sie jemanden, Ihnen bei der Betreuung zu helfen und tun Sie hin und wieder etwas nur für sich.
  • Wenn Sie juristische, psychologische oder andere Unterstützung benötigen, vergessen Sie nicht, dass es spezielle Organisationen gibt, die Ihnen helfen können. Bitten um Hilfe ist kein Zeichen der Schwäche sondern der Stärke.
  • Sie sind stärker als Ihr Kind. Setzten Sie Ihre Kraft nicht gegen sondern für Ihr Kind ein! Wenn Sie starke Emotionen erleben, tragen Sie sie nicht auf dem Rücken des Kindes aus.
  • Wenn Sie andere, gesunde Kinder haben, vergessen Sie nicht, dass die Situation auch für sie sehr schwierig ist. Die gesunden Kinder brauchen ebenfalls Aufmerksamkeit, Liebe und Wärme. Versuchen Sie, jeden Tag einige Zeit nur für andere Familienmitglieder zu reservieren.
  • Sie sind nicht allein – es gibt viele Verbände von Eltern behinderter Kinder und viele Web-Foren, wo sich Menschen in ähnlicher Situation und mit gleichen Erfahrungen austauschen. Vielleicht hilft Ihnen der Kontakt zu anderen Menschen, oder Ihre Erfahrungen helfen anderen Menschen.
  • Ihr Kind liebt Sie bedingungslos und um glücklich zu sein braucht es Ihre Akzeptanz, Präsenz, Ihre Wärme und das Gefühl der Geborgenheit. Sie sind seine Stärke.

Wenn Ihr Kind an Harninkontinenz leidet, bieten Sie ihm täglichen Komfort mit Hilfe von geeigneten absorbierenden Produkten für Kinder oder der kleinsten Größe der saugenden Inkontinenzprodukte für Erwachsene. Um zu erfahren welche der SENI Produkte für Ihr Kind geeignet sind, klicken Sie hier.

Körperpflege bei Bettlägerigen

Körperpflege bei Bettlägerigen

Bevor Sie mit dem Waschen des Kranken anfangen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle nötigen Produkte zur Hand haben.

Weiter
Praktische Tipps für pflegene Angehörige

Praktische Tipps für pflegene Angehörige

Falls möglich, sollte der Patient über einen getrennten Raum mit einfachem Zugang zum Bad oder zum Sanitärstuhl verfügen.

Weiter

Große Auswahl an saugenden Inkontinenzprodukten für Menschen, die einen sicheren Schutz benötigen.

Produkte entdecken

Größe wählen

Die Wahl der richtigen Produktgröße ist sehr wichtig. Davon hängt der Tragekomfort der Person ab. Aus diesem Grund haben wir ein Tool entwickelt, das die Größenauswahl erleichtert.

Größe wählen

Cookie – Einstellungen

Diese Seite nutzt Cookies, die technisch notwendig sind und zur Erhöhung der Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit beitragen sowie zu statistischen und Marketingzwecken. Sie können entscheiden, welche Arten von Cookies Sie zulassen möchten.Aktivieren Sie dafür die Checkboxen neben den entsprechenden Cookie-Arten und bestätigen Sie Ihre Auswahl über den Button ‚Auswahl speichern“. Nähere Informationen zu den Cookies erhalten Sie, wenn Sie auf den Button „Details“ klicken und in unseren Datenschutzhinweisen. Die Einstellungen können Sie auch jederzeit direkt in Ihrem Browser ändern. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen oder geändert werden.

Einstellungen
Alle auswählen

Diese Webseite verwendet Cookies.

Über den Internetservice TZMO werden Informationen mit Hilfe von so genannten "Cookies" gesammelt. Es sind kleine Dateien, welche Informationen über Präferenzen der Benutzer beinhalten. Sie können vom Benutzer jederzeit gelöscht werden oder der Benutzer kann deren Entstehung durch Verwendung entsprechender, in jedem Internetbrowser eingebauter Mechanismen blockieren.

Die Cookie-Dateien werden für folgende Zwecke verwendet:

a) Technisch notwendige Cookies – sind für den Betrieb der Website und deren Funktionen erforderlich. Anpassung der Inhalte unserer Webseite an die Präferenzen des Benutzers sowie Optimierung der Nutzung von Internetseiten;
b) Statistik-Cookies – zur Erstellung von Statistiken, mittels welcher die Nutzung der Webseite durch die Benutzer besser verstanden werden kann; dies ermöglicht die Verbesserung derer Struktur und Inhalte;
c) Marketing-Cookies – helfen uns dabei den Erfolg der Website zu messen, das Nutzerverhalten zu analysieren sowie unsere Ziele zu verfolgen.

Auf unserer Webseite werden folgende Arten der Cookie-Dateien verwendet: a) Sitzungs-Cookies ("session cookies") und permanente Cookies ("persistent cookies"). Die Sitzungs-Cookies sind temporäre Dateien, welche auf dem Endgerät des Benutzers bis zum Ausloggen, dem Verlassen der Internetseite oder bis zum Ausschalten der Software (des Internetbrowsers) aufbewahrt werden. b) Permanente Cookie-Dateien werden auf dem Endgerät des Benutzers inner-halb des in den Einstellungen der Cookie-Dateien festgelegten Zeitraums oder bis zu deren Entfernung durch den Benutzer aufbewahrt.

Name Funktion Domain Speicherdauer
jstree_open technisch notwendig seni.de Browsersitzung
paneTree technisch notwendig seni.de Browsersitzung
jstree_load technisch notwendig seni.de Browsersitzung
jstree_select technisch notwendig seni.de Browsersitzung
cookiesShow technisch notwendig — Anzeigen des Cookie-Banners seni.de ~12 Monate
fr Cookie von Facebook Pixel .facebook.com ~ 3 Monate
Cookie von Facebook Pixel www.facebook.com Browsersitzung
wd Cookie von Facebook Pixel .facebook.com ~6 Tage
_fbp Cookie von Facebook Pixel .seni.de ~2.5 Monate
sb Cookie von Facebook Pixel .facebook.com ~16 Monate
_fbp Cookie von Facebook Pixel .senilady.de ~3 Monate
datr Cookie von Facebook Pixel .facebook.com ~3,5 Monate
_ga Cookie von Google Analytics/Google Tag Manager .senilady.de ~24 Monate
CONSENT Cookie von Google Analytics/Google Tag Manager .gstatic.com bis 2038-01-01
_gid Cookie von Google Analytics/Google Tag Manager .senilady.de ~24 Stunden
_gat_gtag_UA_98282133_1 Cookie von Google Analytics/Google Tag Manager .senilady.de ~1 Minute
_ga Cookie von Google Analytics/Google Tag Manager .seni.de ~23 Monate

Die Benutzer unserer Webseite können jederzeit Ihre getroffene Entscheidung zu den Cookie-Dateien ändern – Sie können die Cookies deaktivieren und Ihre Einwilligung widerrufen oder Ihre nachträglich erteilen. Die detaillierten Informationen über die Möglichkeiten und Methoden der Verwendung von Cookie-Dateien sind im Hauptmenü Ihres Internetbrowsers – Registerkarte "Hilfe" - enthalten.

Der Betreiber unserer Webseite informiert, dass die Einschränkungen bei der Verwendung von Cookies zur Einschränkung bei der Nutzung von Funktionen, welche auf der Webseite angeboten werden, führen können.